ANSTALTSNOTIZEN

Elegien aus der Minus-Welt

von Jo Piccol

 

Die jugendliche Rebellion gegen eine Gesellschaft, deren zwanghafte Strukturen als Fluchtmechanismen gegen die Erkenntnis existentieller Sinnlosigkeit dienen - das ist das Hauptthema der "Anstaltsnotizen" von Jo Piccol.

 

Mit der Verleugnung aller objektiven Werte mutiert der Konflikt zwischen dem Individuum und seinem persönlichen Empfinden sowie dem Nihilismus der Welt zu einem alptraumhaften Blick in menschliche Abgründe.

Mit schockierender Radikalität und bizarren (Sprach-)Bildern wird in den einzelnen Texten eine elegische Collage aus Angst und Gewalt, Macht und Ohnmacht, Sexualität und Tod entworfen - Schreiben im Angesicht des Nichts als brachialer Gegenentwurf zu den vielfältigen normativen Weltbildern, die die heutige Kultur in ihrem Bauchladen anzubieten hat.

 

Für klassische lyrische Formen, zum Selbstzweck hochstilisierte Wortkünsteleien und romantische Schönmalerei bleibt in dieser literarischen Eruption kein Platz, auch wenn sich der Autor einer höchst eigenständigen, artifiziellen Sprachtechnik bedient - seine persönliche Form, um immer wieder auf schmerzhafte Weise zu insistieren, daß sehr wohl sein kann, was für viele nicht erträglich ist.

 

Die "Anstaltsnotizen" von Jo Piccol wurden erstmals 1995 veröffentlicht und liegen hier in einer neuen, vom Autor überarbeiteten und erweiterten Fassung vor.

 

 

„Wahnsinn!“

(Der STANDARD)

 

„Ein albtraumhafter Blick in menschliche Abgründe.“

(Ö3)

 

„Wohl ein Schizo am Werk!“

(Prinz)

 

 

184 Seiten, mit Illustrationen von Armin Karner.

 

 

Erhältlich als:

Hardcover (ISBN 978-3903358102): € 26,90 (zum Shop)

Paperback (ISBN 978-3903358089): € 19,90 (zum Shop)

E-Book (ISBN 978-3903358096): € 9,99 (zum Shop)

 

Buchtrailer